24. Februar 2020: Update Anlage Neuigkeiten seitens IHC
21. Februar 2020: Update zu unseren Beiträgen "Preisgestaltung Schulessen" und "Caterer starten Petition" / „Einigung zum Thema Schulessen“ aus Sicht der Eltern ein Etappenziel
Bildungssenator Ties Rabe und die Initiative Hamburger Caterer (IHC) haben am 21. Februar die Ergebnisse der Einigung über die Preise des Schulessens vorgestellt.
Beide Parteien zeigten sich zufrieden, aber können das auch die Eltern sein?
- Neue Höchstgrenze für das Mittagessen liegt bei 3,90 Euro zum 1. August 2020 - die Mehrkosten von 40 ct. trägt erstmal die BSB. Nach der Wahl obliegt es der Bürgerschaft darüber zu entscheiden, wer die Erhöhungen zu tragen hat. Schlimmstenfalls tritt das ein, was keiner der Unterstützer wollte: Die Eltern werden zur Kasse gebeten.
- Berücksichtigung der Inflationsrate im Gastro-Bereich: Künftig regelmäßige Preisanpassung (so alle 1-2 Jahre). Nächster Schritt folgt zum 1. August 2021 um weitere 10 ct. auf dann 4 Euro Höchstgrenze.
- Qualitätsverbesserung: 1. Schritt: 10% Bio, 10% saisonal bzw. regional. Vorgaben zum Einsatz von Obst und Gemüse. Verstärkter Einsatz Büffet-System.
- An den weiterführenden Schulen wird es auch weiterhin keine soziale Staffelung geben (außer BuT).
Nach der Bürgerschaftswahl muss „klug abgewogen“ werden, welche Kosten im neuen Doppelhaushalt berücksichtigt werden. Hier wird sich an anderen Bundesländern orientiert werden. Aber es soll in HH weiterhin kein „Gießkannenprinzip“ geben. Entscheidend ist die soziale Abwägung. Es gab in der Schulbehörde wohl auch Überlegungen einzelne Schulen zu entlasten.
Die Caterer haben ausdrücklich dem LEA für die Unterstützung auch der Online-Petition gedankt. Diese wird erstmal weiterlaufen. Es werden textlich ein paar Änderungen auf die aktuelle Situation vorgenommen.
Die Caterer nannten drei Ziele, die alle erreicht wurden. Aus Sicht der Eltern können wir dies (noch) nicht bestätigen. Die neue Preishöchstgrenze liegt bei 3,90, im nächsten Jahr 4 Euro.
Wer die Kosten künftig trägt ist nicht geklärt. Daher heißt es: Wir müssen weiterhin am Ball bleiben. Und das werden wir tun!
Die Caterer selbst äußern sich in ihrer Mail an die Unterstützer mit den Worten: "Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung – jedoch ist die Elternentlastung bislang nur bis zum Jahresende 2020 gesichert. Daher ist es wichtig, gerade mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen weiter die Petition zu teilen und zu unterstützen, damit im kommenden Haushalt (2021/22) ausreichend Mittel eingestellt werden, um eine Mehrbelastung der Eltern bei steigenden Essenspreisen zu verhindern – oder mindestens sozial zu staffeln". Hier geht´s zur Petition.
Weitere Infos in der PM der BSB: Schulessen langfristig gesichert - Schulbehörde und Caterer einigen sich auf Preisobergrenze von 3,90 Euro und Qualitätsverbesserungen und in der anliegenden Zusammenfassung der Caterer "Neuigkeiten - Petitionund Pressespiegel der PK Schulessen vom 21.02.2020"