Update 23. September: Anlagen Aufruf Kundgebung, Elternbrief und Flugblatt ver.di
Die zweite Verhandlungsrunde fand am Wochenende statt - wieder ergebnislos. Seitens Gewerkschaften wurden Streiks angekündigt. In HH findet Donnerstag eine Auftaktveranstaltung statt.
"Wir werden ab dem 24. September mit Aktionen und Warnstreiks reagieren und den Druck bis zur nächsten Verhandlungsrunde erhöhen", ist der Presse zu entnehmen.
Erste Warnstreiks im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben in einigen Bundesländern bereits begonnen. Als Auftakt zu weiteren Aktionen in den kommenden Tagen und um den Forderungen Nachdruck zu verleihen. In HH soll es am Donnerstag eine Auftaktveranstaltung am Jungfernstieg geben. (siehe PDF-Anlage).
Ver.di hat auch einen Elternbrief zur Tarifrunde herausgegeben (siehe PDF-Anlage)
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Hintergrund: Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst 4,8 Prozent mehr Geld, mindestens aber 150 Euro mehr im Monat. Die Laufzeit eines neuen Tarifvertrags soll ein Jahr betragen. Die Länder weisen die Forderungen als überzogen zurück.
Am 1. September fand die erste Verhandlungsrunde in Potsdam statt. Die kommunalen Arbeitgeber bestanden auf den Start. Das Angebot der Gewerkschaften den Termin um ein halbes Jahr zu verschoben, wurde nicht aufgegriffen. Der Auftakt verlief aus Sicht der Gewerkschaften enttäuschend.
Die zweite Runde folgte am 19. / 20. September und brachte ebenfalls keinen Fortschritt. Problem u. a. seitens Arbeitgeber gibt es weiterhin kein Angebot.
Die dritte Runde der Verhandlungen soll am 22. / 23. Oktober stattfinden.
Weitere Hintergrundinfo in unserem vorherigen Beitrag und u. a.:
- Pressemitteilung von ver.di Hamburg vom 21.09.2020
- bundesweite PM ver.di vom 20.09.2020
- https://www.oeffentlichen-dienst.de/tarifrunden/2020.html und
https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2020/ - https://unverzichtbar.verdi.de/
- Pressemitteilung dbb
- Haufe Online Redaktion
- und weitere
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