Die Schulbehörde teilt in ihrer PM vom 10. September 2018 mit, dass die Hamburger Privatschulen 2018 und 2019 deutlich höhere Zuschüsse erhalten. Verbesserungen in den staatlichen Schulen werden auch auf die Privatschulen übertragen.
- Verbesserte Zuschüsse für Schulgebäude
- Bessere Finanzierung der Ganztagsbetreuung
- Höhere Zuschüsse zu den Personalkosten
Hierfür werden rund 8 Millionen Euro pro Jahr z. V. gestellt. Dazu kommen noch einmalige Investitionszuschüsse von rund 25,5 Millionen Euro.
Gut zehn Prozent der HH Schüler*innen besuchen eine Privatschule. HH bezuschusst die Privatschulen bisher mit rund 85 Prozent der Kosten des staatlichen Schulsystems. Die Differenz wird durch Elternbeiträge, preiswertere Organisationsstrukturen oder größere Schulklassen als in staatlichen Schulen abgedeckt. Bisher betrug der finanzielle Aufwand für HH rund 150 Millionen jährlich, dies erhöht sich jetzt deutlich.
Neu ist, dass die Zuschüsse für den Ganztag ab 2018 nicht mehr theoretisch auf der Grundlage der einschlägigen Rahmendrucksachen zum Ganztag errechnet werden, sondern die tatsächlichen Ausgaben des staatlichen Schulsystems zugrunde gelegt werden. Für die Privatschulen bedeutet das jedes Jahr zusätzlich 800.000 Euro für ihr Ganztagsangebot.
Die einmaligen Investitionszuschüssen in Höhe von 25,5 Millionen Euro gehen anteilig ebenfalls in den Ganztag. So können die Schulen
- rund 5 Millionen Euro aus dem Ganztagsprogramm der Bundesregierung und
- rund 2,5 Millionen Euro seitens der Schulbehörde für die Möblierung Ganztag und der Schulkantinen in Anspruch nehmen.