Update 14.03.20
- LEA Pressemitteilung: LEA fordert zu Solidarität mit Eltern auf!
- Info der BASFI: Kindertagesbetreuung für dringliche Fälle sichergstellt
- Auf der Seite Corona Virus und Kindertagesbetreuung findet sich eine Übersicht zu allgemeinen Fragen und FAQs
- Weitere Infos am Ende des Beitrages
Corona Virus - Aktuelle Infos - 13.03.20:
Im Vorfeld der Pressekonferenz wurde bereits von der Schulbehörde mitgeteilt:
Hamburger Kitas und Schulen bleiben geschlossen
Großes Aufgebot im Saal 151 im Hamburger Rathaus. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher berichtet über die Beschlüsse des außerordentlichen Senatssitzung. Außerdem anwesend: Schulsenator Ties Rabe und Sozialsenatorin.Melanie Leonhard, sowie Gesundheitsministerin Cornelia Prüfer-Storcks und Katharina Fegebank für den Wissenschafts- / Hochschulbereich.
Unabhängig davon gilt das Betretungsverbot für Rückkehrer*innen
- Schulferien werden zunächst bis zum 29. März verlängert.
Ganztägige Notbetreuung für Kinder bis 14 Jahre wird sicher gestellt. - Kita Regelbetrieb wird eingestellt. Eltern werden aufgerufen ihre Kinder zu Hause zu lassen. Notbetreuung, für alle die unbedingt darauf angewiesen sind, wird sicher gestellt.
- Hochschulen werden ersucht den Vorlesungsbetrieb auf den 20. April zu verschieben
- Allgemeinverfügung wird ergänzt: Senat fordert dazu auf alle öffentlichen und privaten Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen zu verzichtet.
Unabhängig davon gilt das Betretungsverbot für Rückkehrer*innen.
Frau Prüfer-Storcks sprach an, dass in HH aktuell 123 Menschen betroffen sind, davon 3 im Krankenhaus.
Frau Fegebank: Vorschulen werden ersucht, den Vorlesungsbetrieb auf den 20. April verlegt werden. Dies auch in enger Abstimmung mit vielen anderen Bundesländer. Alternative Angebote (Digitale Veranstaltungen).
Herr Rabe: Unterrichtsbetrieb vorerst für 14 Tage ausgesetzt, Verlängerung nicht auszuschließen. Notbetreuung für Kinder bis 14 Jahre in der Zeit von 8 - 16 Uhr. Gestaltet in Zusammenarbeit u a. mit Jugendhilfeträger seitens GBS. Für KInder mit sonderpädagogischem Förderbedarf gilt die Altersregelung nicht. Alle besonderen schulischen Veranstaltungen werden vorläufig ausgesetzt. Schulen werden aufgefordert Klassenreise in diesem SJ abzusagen. BSB Homepage wird täglich aktualisiert werden. Abschlussprüfungen werden unter größtmöglichen Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. Ggfs. werden zusätzliche Räume angemietet. Benötigt werden aber weitere Ersatztermine, sowie auch weitere Aufgaben aus dem Pool. Vereinbarung innerhalb KMK: gegenseitige Anerkennung der Abschlüsse wurde zugesichert.
Frau Leonhard: Einschränkungen im Kita und Tagespflegbetrieb. Regelbetrieb wird eingestellt. Notbetreuung vor allem für Menschen der Gruppen "Daseinsfürsorge" und Aufrechterhaltung der Infrastruktur. Eltern werden gebeten Kinder vorrangig zu Hause zu betreuen. Bitte Rücksicht auf besonders gefährdete Personen nehmen, daher auf Betreuung durch Großeltern verzichten.
Die vom Senat beschlossenen Maßnahmen finden sich u. a. seitens BSB unter: Notfallplan und die Informationen der BASFI unter Corona - Elterninfo.
Herr Tschentscher betonte, dass in den kommenden Tagen weitere Maßnahmen vereinbart werden können, sowohl weitere Verschärfungen als auch Erleichterungen. Herr Rabe ergänzte, dass sich dabei an den Empfehlungen u. a. des Robert-Koch-Instituts orientiert wird.
Frau Prüfer-Storcks schloss sich den Appell des Bürgermeisters an verantwortungsbewusstes Verhalten an. So können z. B. auch bereits geplante aber nicht unbedingt notwendige OPs verschoben werden.
Aktuelle Infos zur Hamburger Situation finden sich laufend aktualisiert unter: https://www.hamburg.de/coronavirus
Weitere Infos:
- Beitrag im Hamburg Journal, Sendung 13. März 19:30: Auszug aus der PK und Gespräch mit Ersten Bürgermeister
- Beitrag im Hamburg Journal:, Sendung 14. März, 19:30: Auszug Gespräch mit Senatorin Leonhard
- Beitrag im Hamburg Journal, Sendung 16. März, 19:30: Auszug Gespräch mit Senator Rabe
- Pressemitteilung der GEW Hamburg vom 14. März
- Informationen "Was Beschäftigte wissen müssen" von ver.di und seitens DGB / DGB Rechtsschutz
- Schreiben der BSB vom 15. März (Anlage)