Alle guten Dinge sind 3: Die 3. Tarifrunde brachte ein Ergebnis: Arbeitgeber und Gewerkschaften haben sich am Ende der dritten Tarifrunde für den öffentlichen Dienst der Länder geeinigt.
"Das ist das beste Ergebnis seit vielen Jahren", sagte der Chef der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske. Der Verhandlungsführer der Länder, Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD), sprach von einem "guten Kompromiss". Die Ergebnisse: Stufenweise Anhebung der Gehälter bei einer Laufzeit von 33 Monaten und im Überblick:
- Lohnsteigerung: Stufenweise Anhebung der Einkommen in drei Schritten um 3,2 Prozent (1.1.2019), 3,2 Prozent (1.1.2020) und 1,4 Prozent (1.1.2021).
- Mindestbetrag: Mindestens 240 Euro mehr – in drei Schritten Mindestens 100 Euro mehr 2019, 90 Euro 2020 und 50 Euro 2021.
- Laufzeit: 33 Monate.
- Azubis – 100 Euro mehr in zwei gleichen Schritten (2019 und 2020).
- Krankenpflege: Pflegekräfte erhalten über die Lohnerhöhung hinaus zusätzlich 120 Euro monatlich mehr.
- Lehrer: Erhöhung der Angleichungszulage für Lehrkräfte um 75 auf 105 Euro zum Anfang 2019.
- Neueinsteiger: Eine Aufwertung der Einstiegsgehälter in allen 15 Entgeltgruppen um insgesamt rund 11 Prozent soll den Start im öffentlichen Dienst der Länder attraktiver machen.
Die Bundestarifkommission der Gewerkschaft signalisierte bereits Zustimmung.
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